Darüber solltest Du überhaupt nicht grübeln. Es ist schon einmal so, dass man beim Aufgeben alter Verbindungen auch andere Verhaltensweisen in Frage stellt und auf einmal zu Entscheidungen bereit ist, die man sonst nie getroffen hätte.
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Das ist halt der an sich gute Tatbestand, dass zwei zusammen mehr sind als nur die Summe der Einzelteil.
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Ich war ja einige Zeit von meiner Frau getrennt und habe bei meiner damaligen Freundin einige Eigenschaften angenommen, die vorher nicht erstrebenswert erschienen.
Gut, gekocht habe ich vorher schon - allerdings nicht für den Alltag. Waschen und Bügeln war auf einmal kein abschreckendes Thema für mich. Allerdings versuche ich jetzt hauptsächlich bügelfreie Wäsche zu tragen.
Dann bin ich auf den Hund gekommen. Mir sind heute noch Hunde lieber als Katzen. Usw., usw.
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Und dann gibt es da noch die sexuelle Veränderung. Manche Praktiken, die man nicht zu Beginn der Beziehung gepflogen hat, lassen sich nachträglich nicht mehr einführen. "Wieso kommst Du jetzt auf einmal mit so etwas daher? Wo hast Du das gelernt?" Bei einer neuen Beziehung ist man ungehemmter. Schliesslich gehört es zur Entdeckungsphase dazu.
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Das Selbstbewusstsein sollte darunter überhaupt nicht leiden. Das sind ganz normale Vorgänge, die in diesem Fall wirklich nicht "persönlich" zu nehmen sind.