Es gab -imho- viele gute Gründe den Kerl in den Wind zu schießen - Geld war leider der schäbigste.
Man könnte sicherlich auch das klassische Rollenversorgermodell auf den Kopf stellen, wenn denn der Rest stimmig ist.
Also: Sie baggern die Kohle ran und er macht dafür den Haushalt.
Oder erscheint Ihnen diese Vorstellung zu abenteuerlich?
Ich lese aus dieser ihrer Amourette ™ heraus, er hatte einen schönen Charakter und Geist, aber letzlich war der Schwanz zu klein, der Sex zu banal und die elementare Kohle nicht vorhanden.
Hmm, klingt für mich als hätte er allen Grund sich verletzt zu fühlen.
Das dieser Kerl offenbar ein Labbeduddel zu sein scheint macht ihre Art in meinen Augen nicht wirklich besser.
Schade, hatte mir mehr von Ihnen erhofft.
Vieleicht ja in Zukunft gleich mit offenem Visier und wehenden Fahnen in den Nahkampf des Lebens treten?
Ich kann nicht Geld für zwei Leute ranbaggern.
Er arbeitet Vollzeit und sucht sich einen Nebenjob, damit jeder Cent bis zu seiner Rente zur Abzahlung seiner Schulden draufgeht.
Was sollen wir zusammen machen? Händchenhaltend vor dem Fernseher sitzen? Halt, nein, er hat ja keinen Fernseher. Und in seine Wohnung kann ich auch nicht rein, Schimmel, untapeziert, Unordnung nahe am Messie.
Kein Kino, kein Ausgehen, kein Urlaub, kein Ausflug, keine Freizeitgestaltung, niemals zusammenziehen.
Seine Waschmaschine ist kaputt, er wäscht seine Wäsche in der Badewanne, die er ja nicht benötigt, weil er ja nicht duscht.
Geht mal was kaputt, kann er es nicht ersetzen, ohne sich noch weiter zu verschulden.
Soviel Geld habe ich nicht, um ein Leben für zwei zu finanzieren.
Sowas IST ein Beziehungskiller. Da kann kein Charakter irgendwas wettmachen.
Labbeduddel habe ich gegoogelt, eine Definition lautete: schwachsinnig, das ist er nicht, aber viel zu gutmütig. Energielos passt auch, aber in Bezug auf "das Leben anpacken".
Ken Wunder (Gast) - 27. Nov, 12:12
Ich verstehe das nicht und stimme dem Bloedbabbler zu. Zudem ist ein Leben zu zweit in einem Haushalt günstiger als in zwei Einzelhaushalten, mal ganz abgesehen davon, daß man nur eine Waschmaschine braucht.
Und ich verstehe nicht, was Du nicht verstehst.
Es geht doch nicht um eine Waschmaschine oder dass das Leben zu zweit vielleicht minimal günstiger ist.
Der Mann hat mehr Schulden, als er bis zur Rente überhaupt abtragen kann. Angehäufte und laufende Schulden, Unterhaltsverpflichtungen.
Schön, wenn andere Frauen (oder in diesem Falle Männer) sich vorstellen können, von der Hand in den Mund leben zu können. Ich kann es nicht - ich erwarte mehr für mich.
Von Luft und Liebe kann keiner Leben.
Ich bin ja schon zufrieden, wenn jemand mit mir eine Radtour macht, aber selbst das ist mit M. nicht möglich, weil sein Rad kaputt ist und er kein Geld hat, es reparieren zu lassen. Er kommt nicht mit auf unsere Gruppespaziergänge wenn schlechtes Wetter ist, weil er nur ein Paar Schuhe hat und das nicht versauen will - weil er kein Geld für Schuhe hat.
Händchenhalten, Knuddeln, sich heimlich vor die Tür schleichen und knutschen - das reicht irgendwann nicht mehr.
Und Du hast keine Ahnung, wie schlecht mir das mit dieser Entscheidung geht.
In Deutschland liegen die Verhältnisse vielleicht ganz anders, aber in Österreich würde man in so einem Fall in Privatkonkurs gehen. Da hat man zwar sieben Jahre nur das Existenzminimum, doch das scheint noch größer zu sein, als es die derzeitigen Verhältnisse erlauben.
Was sagt denn in so einem Fall eine Schuldenberatung?
Und wie lange sind die Unterhaltszahlungen noch zu leisten?
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Wenn der Mann seine diesbezüglichen Schwierigkeiten nicht in den Griff bekommt, ist eher ein "Scheidungsgrund" als der Mangel an Geld, würde ich sagen. Denn mit solchen Zukunftsaussichten und Sachzwängen komme ich doch nie auf ein einigermaßen ausgeglichenes Leben.
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Ich frage mich nur, was da alles im Vorfeld schon passiert sein muss. Armer Kerl.
Die Privatinsolvenz hilft nicht für den Moment und auch nicht für die private Verflechtung. Aber sie stellt ein Ende mit Schrecken dar - im Gegensatz zum Schrecken ohne Ende. Ich verstehe es nicht, dass es zur Privatinsolvenz nicht reicht, er aber kein Geld hat. Das passt nicht zusammen. Also alles, was recht ist. Er könnte ja vielleicht 7 Jahre später jemanden finden, wo das finanzielle Problem dann nicht mehr gegeben ist.
Zur "Ich will Alles, jetzt!"-Gesellschaft scheint er ja nicht zu gehören...
Hallo Fickhäsin
Man könnte sicherlich auch das klassische Rollenversorgermodell auf den Kopf stellen, wenn denn der Rest stimmig ist.
Also:
Sie baggern die Kohle ran und er macht dafür den Haushalt.
Oder erscheint Ihnen diese Vorstellung zu abenteuerlich?
Ich lese aus dieser ihrer Amourette ™ heraus, er hatte einen schönen Charakter und Geist, aber letzlich war der Schwanz zu klein, der Sex zu banal und die elementare Kohle nicht vorhanden.
Hmm, klingt für mich als hätte er allen Grund sich verletzt zu fühlen.
Das dieser Kerl offenbar ein Labbeduddel zu sein scheint macht ihre Art in meinen Augen nicht wirklich besser.
Schade, hatte mir mehr von Ihnen erhofft.
Vieleicht ja in Zukunft gleich mit offenem Visier und wehenden Fahnen in den Nahkampf des Lebens treten?
Grübelnde Grüße von Ihnen Ihrm Blödbabbler
Er arbeitet Vollzeit und sucht sich einen Nebenjob, damit jeder Cent bis zu seiner Rente zur Abzahlung seiner Schulden draufgeht.
Was sollen wir zusammen machen? Händchenhaltend vor dem Fernseher sitzen? Halt, nein, er hat ja keinen Fernseher. Und in seine Wohnung kann ich auch nicht rein, Schimmel, untapeziert, Unordnung nahe am Messie.
Kein Kino, kein Ausgehen, kein Urlaub, kein Ausflug, keine Freizeitgestaltung, niemals zusammenziehen.
Seine Waschmaschine ist kaputt, er wäscht seine Wäsche in der Badewanne, die er ja nicht benötigt, weil er ja nicht duscht.
Geht mal was kaputt, kann er es nicht ersetzen, ohne sich noch weiter zu verschulden.
Soviel Geld habe ich nicht, um ein Leben für zwei zu finanzieren.
Sowas IST ein Beziehungskiller. Da kann kein Charakter irgendwas wettmachen.
Labbeduddel habe ich gegoogelt, eine Definition lautete: schwachsinnig, das ist er nicht, aber viel zu gutmütig. Energielos passt auch, aber in Bezug auf "das Leben anpacken".
Es geht doch nicht um eine Waschmaschine oder dass das Leben zu zweit vielleicht minimal günstiger ist.
Der Mann hat mehr Schulden, als er bis zur Rente überhaupt abtragen kann. Angehäufte und laufende Schulden, Unterhaltsverpflichtungen.
Schön, wenn andere Frauen (oder in diesem Falle Männer) sich vorstellen können, von der Hand in den Mund leben zu können. Ich kann es nicht - ich erwarte mehr für mich.
Von Luft und Liebe kann keiner Leben.
Ich bin ja schon zufrieden, wenn jemand mit mir eine Radtour macht, aber selbst das ist mit M. nicht möglich, weil sein Rad kaputt ist und er kein Geld hat, es reparieren zu lassen. Er kommt nicht mit auf unsere Gruppespaziergänge wenn schlechtes Wetter ist, weil er nur ein Paar Schuhe hat und das nicht versauen will - weil er kein Geld für Schuhe hat.
Händchenhalten, Knuddeln, sich heimlich vor die Tür schleichen und knutschen - das reicht irgendwann nicht mehr.
Und Du hast keine Ahnung, wie schlecht mir das mit dieser Entscheidung geht.
Mir ist das nicht mehr ganz klar
Was sagt denn in so einem Fall eine Schuldenberatung?
Und wie lange sind die Unterhaltszahlungen noch zu leisten?
-
Wenn der Mann seine diesbezüglichen Schwierigkeiten nicht in den Griff bekommt, ist eher ein "Scheidungsgrund" als der Mangel an Geld, würde ich sagen. Denn mit solchen Zukunftsaussichten und Sachzwängen komme ich doch nie auf ein einigermaßen ausgeglichenes Leben.
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Ich frage mich nur, was da alles im Vorfeld schon passiert sein muss. Armer Kerl.
Und selbst wenn: das würde uns erst recht nicht helfen.
Zur "Ich will Alles, jetzt!"-Gesellschaft scheint er ja nicht zu gehören...