Das Gegenteil
Der Mann, mit dem ich gestern ein Date hatte, war mal das genaue Gegenteil von den bisherigen "ich-melde-mich"-Männern, die sich dann doch nicht melden!
Er erzählte von seinem Hobby, das mich auch interessierte und ich Fragen stellte. Schon gleich lud er mich ein, mal daran teilzunehmen.
Als sich das Date dem Ende neigte, sagte er, man könne sich ja nochmal treffen, oder mehrmals und vielleicht könnte sich dann was ergeben.
Huch, das war mich dann aber auch ein bischen zu forsch.
Er fragte gleich nach meinem Nachnamen, meiner Telefonnummer, wann ich zu erreichen sei. Ob er denn am nächsten Tag anrufen könne, damit wir uns für Übermorgen verabreden könnten?
Da war ich etwas überrumpelt. Das war selbst mir etwas zu offensiv. Nagut, es bleibt noch abzuwarten, ob er sich heute abend meldet!
Aber ich denke schon ;-)
Er erzählte von seinem Hobby, das mich auch interessierte und ich Fragen stellte. Schon gleich lud er mich ein, mal daran teilzunehmen.
Als sich das Date dem Ende neigte, sagte er, man könne sich ja nochmal treffen, oder mehrmals und vielleicht könnte sich dann was ergeben.
Huch, das war mich dann aber auch ein bischen zu forsch.
Er fragte gleich nach meinem Nachnamen, meiner Telefonnummer, wann ich zu erreichen sei. Ob er denn am nächsten Tag anrufen könne, damit wir uns für Übermorgen verabreden könnten?
Da war ich etwas überrumpelt. Das war selbst mir etwas zu offensiv. Nagut, es bleibt noch abzuwarten, ob er sich heute abend meldet!
Aber ich denke schon ;-)
Fickhase - 24. Apr, 08:08
Also jetzt fange ich an zu verstehen
Wenn ich mich mit jemanden unterhalte und das Gespräch zufriedenstellend oder sogar anregend verläuft, frage ich in der Regel auch nach näheren Daten und scheue mich auch nicht meine Identität entsprechend aufzudecken.
Ich gehe davon aus, dass ich Vertrauenswürdigkeit entweder beim ersten Gespräch feststellen kann oder vielleicht selbst nach mehreren Treffen noch getäuscht werden kann.
Wenn ich den Fall annehme, dass meine Frage dann als "zu offensiv" gewertet wird, bliebe für mich nur die Schlussfolgerung, das es da irgendetwas zu verbergen gibt.
Anonymität ist ja gut. Doch selbst bei Gesprächen im Zug kann es vorkommen, dass man die Namen austauscht.
Ich schreibe das jetzt nicht als Kritik sondern als Antwort auf die Frage, warum sich denn die Männer so merkwürdig verhalten.
Wenn ich merke, dass auf eine solche Frage die Frau innerlich zurückzuckt, gehöre ich wahrscheinlich auch zu den Männern, die sich sagen, da lass ich lieber die Finger von. Da können nur noch irgendwelche verdeckte Probleme zum Vorschein kommen.
Jetzt ist das natürlich vollkommen legitim, sich seine Anonymität bewahren zu wollen. Allerdings kann die Verhaltensweise darüber Aufschluss geben, ob es da überhaupt zu einer konfliktfreien Beziehung kommen kann.
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Also kurz gesagt: ich bin bereit, offen zu sein. Wenn es die Gegenseite nicht ist, kann ich sie blitzschnell abstempeln. Aber sehr häufig ist mir das nicht passiert.
Bei der Frage nach meinem Nachnamen bin ich nicht zurückgezuckt, sondern habe geschmunzelt und ihm gesagt, unter der (Festnetz-)Nummer gäbs ja nur mich ;-)
Ein bischen Vorsicht als alleinstehende Frau ist geboten.
Und ein bischen Geheimnis, das mögen die Männer doch ;-)